Gedanken zum Jahreswechsel
In der zurückliegenden Zeit sind Entwicklungen eingetreten, die viele von uns überrascht haben und uns alle vor neue Herausforderungen stellen.
Erfreulich waren die Anzeichen zur Erholung des Niederwildvorkommens und insbesondere eine deutliche Erholung des Hasenbesatzes. Dies durch Witterungs- und Umwelteinflüsse der letzten Jahre und natürlich auch durch umfangreiche Anstrengungen der Jägerschaft in Zusammenarbeit mit den Landwirten.
Und schon kommt die Hiobsbotschaft, dass der Hasenbesatz durch Myxomatose sehr stark betroffen ist. Dies hat dazu geführt, dass in vielen Gegenden Treibjagden bereits abgesagt wurden.
Trotz aller Bemühungen ist die ASP weiterhin auf dem Vormarsch. Aktuell wird auch über den Aujeszky-Virus (Pseudowut) berichtet, der vom Schwarzwild bei Kontakt übertragen und für den Jagdhund gefährlich werden kann.
Zudem gibt es eine Krankheit, die vom Waschbären übertragen wird. Sie heißt coonhound-desease, eine Autoimmun – Erkrankung (Info auf: https://www.instagrm.com/reel/C7ChMiNm1F/?igsh=MWI4bW1zdHIsczZvag==), die sehr schwere Krankheitsverläufe zur Folge hat und nicht selten mit dem Tod des Hundes endet.
Dies zusammengefasst dargestellt, sieht zunächst demotivierend aus. Bitte lasst euch aber nicht entmutigen, denn schon immer wurden Herausforderungen von der Jägerschaft angenommen und dafür gesorgt, dass unsere Lieben nicht arbeitslos werden!
Unsere GMs werden auch weiterhin im jagdlichen Einsatz benötigt, ihren Dienst tun und mit entsprechender Aufmerksamkeit nicht gefährdeter sein als in früheren Jahren.
Ich wünsche allen eine erfolgreiche Jagdzeit, eine beschauliche Weihnachtszeit und natürlich Kraft und Gesundheit fürs neue Jahr.
Euer
Hans Wackertapp