HZP am 10.09.2022 in Unterfranken
Nachdem in diesem Jahr aufgrund mangelnder Nachfrage keine HZP in Niederbayern stattfand, hatten wir nach der HZP am 03.09. unsere zweite HZP in diesem Jahr am 10.09. in Unterfranken. Die Prüfung fand in Feldrevieren um Dettelbach statt, das Wasserrevier befand sich wie schon im Vorjahr im Prichsenstädter Ortsteil Laub, alles Orte im Landkreis Kitzingen. Am frühen Samstagmorgen begrüßte unser Landesgruppenvorsitzender Thomas Pöferlein alle anwesenden Hundeführer, Richter, Richteranwärter, Revierinhaber und Revierführer am Sportgelände in Neuses am Berg. Zur Prüfung waren ursprünglich 10 Gespanne gemeldet. Es erschienen 9 Gespanne, von denen sich 8 der Prüfung stellten. Es handelte sich um 4 Hunde unserer Rasse, 1 KLM, 1 DD und 2 CF.
Die Gespanne und Richter bei der Begrüßung zur HZP
Bei seiner Begrüßung bedankte sich Herr Pöferlein bei allen beteiligten Richtern, Revierinhabern und Revierführern und übergab das Wort an den Prüfungsleiter. Peter Schimmel nahm die Gruppeneinteilung vor, führte die Richterbesprechung durch und erläuterte den organisatorischen Ablauf des Prüfungstages. Bei der Richterbesprechung wies er darauf hin, dass die HZP eine Anlagenprüfung ist, bei der aber auch schon ein gewisser Ausbildungsstand, insbesondere was das Apportieren und bringen von Wild betrifft, erwartet wird. Bei regnerischem Herbstwetter starteten die 3 Gruppen in die jeweiligen Reviere.
Der Landesgruppenvorsitzende Thomas Pöferlein und der
Prüfungsleiter Peter Schimmel begrüßen alle Teilnehmer und Richter zur HZP
Die Prüfung wurde zügig abgewickelt, der Ablauf der zeitbestimmenden Wasserarbeit klappte reibungslos. Somit konnten die Teilnehmer zwischen 13.00 und 14.30 Uhr die Prüfung beenden und zum morgendlichen Treffpunkt zurückkehren. Hier wurde in bewährter Manier von Ingo Hermann die zur Prüfung gehörende Schreibarbeit abgewickelt. Anschließend trafen sich alle Beteiligten beim Weingut Düll zur Preisverleihung, Übergabe der Prüfungsunterlagen und natürlich auch zum jetzt wieder zulässigen geselligen beisammen sein.
Die Feldreviere um Neuses am Berg boten den Gespannen
gute Möglichkeiten die Anlagen der Hunde unter Beweis zu stellen
Suchensieger wurde die CF Hündin Aika vom Hunnenhügel mit der Führerin Carina Müller (183 Punkte) vor dem KLM Frido von der Kaltestrot mit Tino Niggemeier (173 Punkte). Den 3. Platz erreichte mit 172 Punkten Kurt Burmberger mit seiner GM Hündin Galina vom Hermannsgrund.
Von den 8 Teilnehmern konnten zwei Gespanne die Prüfung leider nicht bestehen.
Überschattet wurde die Prüfung durch den Unfall eines Hundes, der bei einer Suche einen Hasen hetzte und dann von einem Auto erfasst wurde. Er musste in einer Tierklinik behandelt werden. Der Hund befindet sich auf dem Wege der Besserung, Personenschaden entstand zum Glück nicht.
Der Prüfungsleiter bedankte sich zum Schluss nochmals bei allen, die zum Gelinden der Prüfung beigetragen haben und wünschte allen eine gute Heimreise und viel Weidmannsheil in der jetzt beginnenden Niederwild – Jagdsaison.
Peter Schimmel
