Chronik des VGM in Bayern Der Versuch einer Recherche über den VGM in Bayern gestaltet sich heute schwierig, da die meisten Begründer von im Laufe verstorben sind. Gekoppelt ist diese Hunderasse an Namen wie:

Franz Höpfel – Zwinger von Blöckenstein
Karl Müller – Zwinger vom Isartal
Manfred Zetterer – Süddeutscher Jagdgebrauchshundeverband München
Hendrik Brebaum – Zwinger de Wynen.

Im Jahre 1959 sah Franz Höpfel zum ersten mal einen GM in Bayern. Er war sofort von dieser Hunderasse begeistert und bestellte sich von Dr. Richert die Hündin „Linda vom Westminsterland die er 1962 zur VGP führte. In der Zwischenzeit gründete Franz Höpfel die „Bezirgsgruppe Schwaben“ und schloß sich später dem Augsburger Jagdgebrauchshundeverein an. Danach erfolgte die Gründung der Landesgruppe Bayern und Baden Würtenberg. Prüfungen wurden abwechselnd in Bayern und Baden Würtenberg durchgeführt. Der A-Wurf des Zwingers Blöckenstein wurde mit dem Rüden „Carlo v. Heideland“ durchgeführt. Daraus entstammte 1963 seine nächste Zuchthündin „Bella von Blöckenstein“, die 1965 Weltsuchensieger auf der Jagdausstellung in Brün wurde. Der B-Wurf wurde mit dem Rüden „Carlo v. Thöler“ durchgeführt. Unser erster GM entstammte 1972 dem N-Wurf „Nelson v. Blöckenstein“.
Karl Müller soll in seinem Zwinger lediglich einen A + B-Wurf durchgeführt haben. Weiteres ist über die Würfe nicht bekannt.

Von einer Zuchtordnung war man damals noch weit entfernt. Man versuchte die Härte von DD und den Spurwillen des DW in den GM einzuzüchten. Der bekannteste Vertreter dieses Zuchtversuches war damals „Galan von Blökenstein“. Ein braun-weißer Rüde mit Wachtelkopf, aber mit großer jagdlicher Passion, der von Manfred Zetterer im Süddeutschen Verein in München zu hohen jagdlichen Ehren geführt wurde. Nach Aussage von Franz Höpfel sollte noch ein „Bayrischer Blauschimmel“ gezüchtet werden. Ob dies jemals gelang, ist mir unbekannt.Hendrik Brebaum ein - Tierarzt - Studium in München und Praxis bei Regensburg begann mit dem Zwinger „de Wynen“ den GM hier in Bayern zu etablieren. Ihm ist es zu verdanken, dass der GM wie wir ihn alle kennen und lieben seine Anfänge in Bayern nahm. Ab 1970erschien erstmals in Bayern ein Mitteilungsblatt . 1. Vorsitzender war damals Franz Höpfel – Zuchtwart Bruno Goebel.
Von 1972-1976 hatte Bayern keinen ersten Vorsitzenden in der Landesgruppe. Die Amtsgeschäfte wurden damals vom Stellvertreter Bruno Goebel geführt.
Ab 1970 etablierte sich eine neue Vorstandschaft in der Landesgruppe Bayern.

Vorsitzender Bruno Goebel
Stellvertreter Heinz Völkel
Schriftführer Georg Weinzire
Pressewart Josef Konrad
Zuchtwart Erwin Weißenberger und Dr. Hendrik Brecham.


Im Mittelungsblatt Nr. 12 vom Dez. 76 tauchte zum erstenmal der Name von Manfred Westermeir auf. Er war damals komissarischer Tätowierer für den Raum Bayern –Oberpfalz.
Ein Kuriosum aus dem gleichen Jahr war die Tatsache, dass auch Günter Schwiste zum komisarischen Tätowierer für den Raum Bayern ernannt wurde, da er beruflich Bayern bereiste und so als Tätowierer zur Verfügung stand.

1978 hatte unsere Landesgruppe wieder einen geschlossene Vorstandschaft.
1. Vorsitzender Heinz Völkel
2. Vorsitzender Herrmann Pribel
Schriftführer u. Kasse Josef Konrad
Zuchtwart Manfred Westermeier
Das züchterische Potential lag damals wir heute in Niederbayern. Nach und nach entstanden mehr Zwinger und der GM fand bei uns stetig neue Freunde. Anfangs noch eher mild belächelt als „Schönling“ und „Sofahund“ abgewertet hat er doch bald einen großen Teil Jäger mit seinen Leistungen überzeugt und immer mehr Anhänger gefunden.

Ab 1980 sind im Mitteilungsblatt Nr. 20 als neue Verantwortliche für unsere Landesgruppe aufgeführt
1. Vorsitzender Dr. Gerhard Grunwald
Zuchtwart Manfred Westermeier
Schriftführer Josef Konrad
Pressewart Herrmann Teubl
Öffentlichkeitsarbeit Erwin Trietsch


Seit diesem Jahr sind der 1. Vorsitzende und der Zuchtwart in unserer Landesgruppe präsent. Die restlichen Posten wurden in den nächsten Jahren ausgetauscht, denn die einzelnen Personen verstarben oder mussten aus beruflichen oder gesundheitlichen Gründen ausscheiden.
Die heutige Vorstandschaft besteht nun schon seit vielen Jahren in Freundschaft und Harmonie.
In dieser Zeit haben wir sehr gute Leistungen auf allen Prüfungen miterleben dürfen. Die bayrischen Zwinger haben sich sowohl in der Quallität wie auch in der Quantität stark vermehrt.
Dies alles motiviert uns unsere Aufgabe weiter zu führen und unser Wissen und unsere Kraft weiter in den Dienst des großen Schwarzweißen Münsterländers zu stellen.


Mit Waidmannsheil

Dr. Grunwald